Bundesministerium für Inneres

Bundesministerium für Inneres - ehemaliges Palais Modena

Herrengasse 7, 1010 Wien 
ehem. Palais Modena (690.292)

Allgemeines und Historisches
Erstmals wurde das Gebäude urkundlich 1453 im städtischen Grundbuch erwähnt. Unter Fürst Joseph Dietrichstein fanden im 16. Jahrhunderts die ersten Bau- und Ausstattungsarbeiten dieses Palais statt. 1811 wurde dieses Palais von den Architekten Alois (Luigi) Pichl und Giacomo Quarenghi umgestaltet. 1842 verkaufte der Herzog von Modena sein Palais an den Staat.

Als Bestandteil des bisherigen k. u. k. Äras ging das Haus Herrengasse 7 nach dem Zerfall der Österreichischen-Ungarischen Monarchie 1919 ins Eigentum der Republik Österreich über. 1918-1920 war das Gebäude Amtssitz des damals "Staatskanzler" genannten Regierungschef Dr. Karl Renner. Ebenfalls in diesem Haus befanden sich die Staatsämter des Inneren und für Unterricht. 1923 wurden die Unterrichtsagenden einem eigenen Bundesministerium für Unterricht übertragen, dessen Amtssitz sich im Haus 1., Minoritenplatz 5 befand.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude durch Bombenangriffe beschädigt.

Heute wird es ausschließlich vom Bundesministerium für Inneres genutzt. In diesem Gebäude ist auch die Hauptwahlbehörde für Nationalratswahlen bzw. Bundespräsidentenwahlen untergebracht.

Nutzer:
Bundesministerium für Inneres

Zuständige Abteilungen der Burghauptmannschaft Österreich:
Bau   Abteilung 404 - Ballhausplatz
Haustechnik   Abteilung 404 - Ballhausplatz
Verwaltung   Abteilung 201 - Verwaltung