Atelier Augarten

Das heutige Atelier Augarten in der nordöstlichen Ecke des Augartens im Bereich der Scherzergasse wurde in den 1950er Jahren durch die Republik für den Künstler und Bildhauer Gustinus Ambrosi erbaut und besteht aus einem lichtdurchfluteten Ateliertrakt, sowie einem Wohngebäude.

Nach dessem Tod wurde das Atelier als Museum gewidmet.

2002 wurde es von der Philanthropin und Kunstmäzenin Francesca Thyssen-Bornemisza gegründet und verwaltet. Ab 2012 mietete sich Francesca Habsburg mit Ihrer Stiftung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary in die Räumlichkeiten ein. Fünf Jahre später zog sie wieder aus.

Nach dem Auszug des TBA21 wurde das Areal nur noch anlassbezogen genutzt, wie beispielsweise auf durch die Kiev Biennale oder durch Foto Wien. 

In der Suche nach einer passenden Nutzungsidee hat die Burghauptmannschaft beschlossen, das Atelier Augarten als ein neues Zentrum für zeitgenössische Kunst-, Kultur und Wissenschaftsveranstaltungen in Wien zu etablieren, die sowohl für nationale als auch internationale Künstlerinnen und Künstler offen ist.

Für dieses Ziel wird das Areal nach modernen Maßstäben adaptiert und soll in Zukunft in einen lebendigen Ort für künstlerische Begegnungen, Ausstellungen und Veranstaltungen umgewandelt werden. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich noch 2025 beginnen und in einzelnen Bauphasen nach einander abgeschlossen werden.
Eine Öffnung des Areals für kulturelle Veranstaltung wird jedoch bereits während der Baumaßnahmen erfolgen.

Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird das Atelier um Gastronomie und um die sogenannte Arik-Brauer-Lounge erweitert. Hierbei handelt es sich um einen speziellen, dauerhaft eingerichteten Raum, welcher dem kürzlich verstorbenen Künstler gewidmet ist und Kunstwerke aus seinem Nachlass präsentiert.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

BHÖ
Foto: BHÖ