Technisches Museum

Technisches Museum
Foto: Owesny/BHÖ

Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien 
(690.310)

Allgemeines oder Historisches

1807 wurde mit kaiserlichem Handschreiben die Sammlung des "Fabriksprodukte-Kabinetts" erstmals ein Vorläufer eines Technischen Museums erwähnt. Nach und nach wurde eine Sammlung zusammengetragen und diese 1815 zusammen mit dem von Kaiser Franz I. (1768-1835) gegründeten "Physikalisch-astronomischen Kabinett" dem Polytechnischen Institut und somit der Technischen Universität Wien eingegliedert. Um 1840 wurde die Sammlung mit der Produktensammlung Kaiser Ferdinands I. (1793-1875) ("Technisches Kabinett") sowie mit anderen Sammlungen zum "Technologischen Kabinett" vereint.

Im Jahre 1908 wurde anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs I. (1830-1916) die Gründung eines Technischen Museums für Industrie und Gewerbe beschlossen. In Folge wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt, den Hans Schneider für sich entschied. Der Grundstein für das geplante Museum wurde 1909 gelegt. Aus finanziellen Gründen konnte der Bauplan nur teilweise (rd. ein Drittel des geplanten Komplexes) verwirklicht werden. 1912 wurde der Rohbau, einer der ersten Stahlbetonbauten in Österreich, fertig gestellt.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Museum, welches bislang von einem Verein betrieben wurde, verstaatlicht. Wie durch ein Wunder blieben das Museum und seine wertvollsten Bestände während des Zweiten Weltkriegs fast unbeschädigt. Dadurch konnte das Museum noch im Jahr 1945 wiedereröffnet werden. In den 1950-er Jahren wurden Erweiterungen vorgenommen und bis in die frühen 1990-er Jahre nur Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.

1992 wurde das Museum geschlossen und generalsaniert. 1999 konnte das Museum wieder seine Pforten öffnen. 

Nutzer:
Technisches Museum Wien

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