Neue Augarten Toiletten vereinen Fairness, Design und Geschichte

Mit der Fertigstellung der neuen Toilettenanlagen im Augarten präsentiert die Burghauptmannschaft Österreich ein Projekt, das architektonische Qualität, historische Sensibilität und Geschlechtergerechtigkeit auf besondere Weise vereint.

„Mit den neuen Toilettenanlagen im Augarten setzen wir einen hohen Standard. Nicht nur durch die kostenfreie Benutzung für alle, sondern auch dadurch, dass Funktionalität, historische Sensibilität und architektonische Qualität kein Widerspruch sind. Uns war wichtig, eine Lösung zu schaffen, die sowohl dem besonderen Ort als auch den Menschen, die ihn täglich nutzen, gerecht wird“, betont Burghauptmann Reinhold Sahl.

Die Benutzung der neuen Anlagen ist kostenlos. Da der Betrieb direkt durch die Burghauptmannschaft Österreich erfolgt, entfällt die externe Vergabe gebührenpflichtiger Modelle. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit geleistet, denn somit ist die Nutzung aller Toilettenkabinen kostenfrei – und nicht nur die der Urinale.

Die Burghauptmannschaft Österreich reagiert damit auf die allgemeine Kritik aus der Bevölkerung, dass im Wiener Stadtraum mehr kostenfreie Toilettenmöglichkeiten zur Verfügung stehen sollten.
Diese Option kann jedoch nur gewährleistet werden, solange kein Vandalismus auftritt. Die Bevölkerung wird daher gebeten, durch sorgfältigen Umgang und Sauberhaltung beizutragen – und die Anlagen so zu hinterlassen, wie man sie selbst gerne vorfinden möchte.

Besonders sind tatsächlich auch die Bauwerke selbst: Die beiden Neubauten ersetzen die veralteten Anlagen. Ihre Fassade ist von Keramikplatten unterschiedlicher Größe geprägt, während eine hochkomplexe Stahlunterkonstruktion nicht nur das Gebäude trägt, sondern auch außergewöhnliche Schlosserkunst sicherbar macht.
Die Außenräume um die neuen Anlagen sind als Treffpunkte mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet und verfügen über eine durchdachte Wegführung, Trinkbrunnen und Sitzbänke.

Das gesamte Bauprojekt wurde in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und der MA 19 (Architektur und Stadtgestaltung) realisiert. Besonderes Augenmerk lag dabei auf einer architektonischen Lösung, die dem historischen Umfeld des ältesten Barockgartens Wiens gerecht wird und gleichzeitig die Anforderungen an eine zeitgemäße Nutzung, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit erfüllt. Dies ist mit den neuen Anlagen bestens gelungen.

Pressefotos unter: https://www.burghauptmannschaft.at/Service/Presse/Pressefotos.html

Rückfragehinweis:
Burghauptmannschaft Österreich
Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Fabian Karner, BA BA MSc
Tel.: +43 1 53649-814500
Email: presse@burghauptmannschaft.at
Homepage: www.burghauptmannschaft.at
Facebook: www.facebook.com/burghauptmannschaft

Die Burghauptmannschaft Österreich sorgt mit ihren rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die bautechnische Instandhaltung und Betreuung von über 440 historischen Objekten in Österreich, zu denen neben der Hofburg in Wien und Innsbruck weitere historische Anlagen, wie Schloss Belvedere, Kartause Mauerbach, Schloss Ambras sowie die ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen, Gusen, Melk und Ebensee zählen.